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So macht man das – Chris
80er Vibes von Goonies bis Fright Night und Tränen der Freude wie bei Rogue One – Dieser Film drückt die richtigen Knöpfe im Fanherz.
„Na also, es geht doch“, ruft der Nerd und reibt sich verwundert die Augen. Das Team rund um Dan Akroyd und Jason Reitman hat bewiesen: Man kann ein 80er Franchise erfolgreich wiederbeleben. Dabei schaffen es die Macher den Zuschauer endlich einmal wieder mit einem guten (!) Gefühl aus dem Kinosaal zu entlassen. Wann hatten wir das zuletzt?
Weder werden ohne Not liebgewonnene Helden dekonstruiert, noch wird ihnen eine krude Backstory angedichtet, die Etabliertes komplett negiert. Hier gibt es einen diversen Cast ohne die PR- Moralkeule zu schwingen und die Gags driften nur selten in Fremdscham ab. Ja, sogar die Kinder in diesem Film sind sympathisch unnervig geschrieben und in Szene gesetzt. Dabei quillt der Streifen über vor optischen und akustischen Easter-Eggs, dass Ghostbuster: Legacy als Musterbeispiel für gelungenen Fanservice gelten darf.
Aber ist das nun gut? Nach Jahren des Leidens muss ich sagen: JA IST ES! Dieser Film ist ein Crowdpleaser deluxe! Danke!
Natürlich gewinnt der Film keinen Innovationspreis – die Geschichte (sofern man davon sprechen kann) ist dünn und mit leichten Varianten 1:1 aus Teil 1 entnommen – das angeblich existierende 2016er Reboot wird dabei komplett ignoriert (und NEIIIIN, das liegt nicht an dem Umstand, dass die Ghostbusters Frauen sind!).
Im Grunde ist Legacy ein „Force Awakens“ nur in gut. Das ist wahrlich nicht kreativ und geht sicherlich auch anders, aber angesichts der aktuellen Franchise-Gurken von Star Wars bis 007 ist die „play it safe“-Nummer ein echtes Highlight. Mehr hört ihr in der aktuellen Folge.
Unseren großen Ghostbusters Livestream gibt es am 23.11. auf YouTube & Twitch (ab 20:30)
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