Wie hat Euch dieser Podcast gefallen? | Game of Nerds #21

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Es war echt zum Kotzen – Chris

In Game of Nerds, dem deutschen Game of Thrones Podcast nehmen wir die Folge 3 „the long night“ auseinander.

Winter is finally here. Der große Showdown, der 7 Staffeln lang angeteasert wurde. Die lange Nacht, in der die Armee der Toten auf die Armee der Lebenden trifft.

Was haben wir nicht lange gerätselt wer diese Nacht überleben wird und wer nicht. Wer wird den Nachtkönig besiegen? Wird er überhaupt besiegt? Und sind am Ende überhaupt noch ein paar Überlebende da?

Wäre ja alles auch einfacher gewesen, wenn man was auf dem Bildschirm hätte erkennen können. Was wir dann trotz minderwertigem Sky Ticket Stream erkennen konnten und warum das hier alles wieder Meckern auf hohem Niveau ist, erfahrt in dieser Episode.

Und am Ende bleibt die große Frage: Was nun?

Was meint ihr? Wurden eure Erwartungen erfüllt? Was denkt ihr, wie es weitergeht? Schreibt uns an  info@nerdizismus.de

Eine Antwort

  1. Hallo an die fleißigen Nerdizisten Anja, Chris und Michael!

    Ich habe mich auf Twitter einsam gefühlt und hatte, bzw habe Redebedarf.
    Ganz vorneweg bedanke ich mich für eure vielen großartigen Formate, vor allem mit so großartigen Gästen wie Tommy Krappweis.
    Vielleicht könnt ihr mit den Punkten ein bisschen was anfangen, ich entschuldige mich für die Überlänge!

    Und schon gehts ab in die Folge (ich freue mich schon aufs Recap, vielleicht habt ihr ja mehr gesehen als ich *lach* )

    Die Folge beginnt ganz allgemein mit sehr viel Dunkelheit, bis Melisandre erscheint und unsere Bildschirme nach knapp 25 Minuten hell erleuchtet und den Dothraki und den Unsullied Flammenschwerter spendiert.
    Bis zu diesem Zeitpunkt dachte ich, dass ein Flammenschwert etwas einzigartiges ist.
    Die Rückkehr von Melisandre war mein erstes Highlight in dieser Folge, in jeder Hinsicht. Ist sie doch sehr geläutert, nach allem, was sie hinter sich hat.
    Sie ist ja nicht die erste, die im Namen des Glaubens falsche Dinge getan hat. Versucht sie doch jetzt alles in ihrer Macht stehende, um ihre Fehler zu korrigieren. Ihre Ausstrahlung, ihre Ehrfurcht, ihre Power – ich habe Melisandres Auftritt absolut geliebt. Sie ist in meiner Gunst gestiegen, nachdem sie die arme Shireen auf dem Scheiterhaufen hat verbrennen lassen.

    Die Schlacht: so ziemlich jeder Charakter hat in der Schlacht seinen starken Moment gehabt, seien es die Drachen, die beim Kampf in der Luft mit ihrem untoten Bruder Viserion ordentlich „Federn“ gelassen haben, inklusive Dany und Jon on Top, die Brüder der Nachtwache und dem Tod von Edd, als er Sam beschützt, der sich wegen der schieren Menge von Whites (Wights? Weights? Wites?) in die Hosen macht. Dabei hat er doch bereits zwei (?) White Walker getötet. Come on, Sam! Das kannst du besser! Aber Chapeau, er hätte auch mit Goldy und dem kleinen Sam jr. in der Krypta bleiben können.
    Beric Dondarrion hatte alle Mühe, den Hound im Angesicht seiner größten Angst, dem Feuer, dazu zu bewegen, zu kämpfen. Sehr gut gefallen hat mir dabei der kleine Dialog, in dem Beric zum Hound sagt, er solle doch mal seinen Allerwertesten bewegen, dieser aber antwortet, dass eh alles verloren ist (leichte Motivationsprobleme, der Herr? Passiert bei ihm ja öfter…) und Dondarrion nur auf Lady Lyanna Mormont verweist (ich hoffe, es war sie und nicht Arya, es war so finster, dass ich kaum etwas erkennen konnte), die in der Schlacht brüllt wie ein Bär und jedem Mann zeigt, wie gekämpft wird, ganz egal ob es den eigenen Tod bedeutet.
    Die ungefähr 1 Meter 50 große Lyanna Mormont stürzt sich auf den untoten Riesen (der nur ein Auge hat – macht ihn das zum Zyklopen? *Schenkelklopfer*) dieser jedoch zerquetscht sie sehr geräuschvoll, aber auch das hält die Lady der Bäreninsel nicht auf und sie stößt ihm ihre Obsidianwaffe in sein verbleibendes Auge und geht mit ihm zu Boden. Einen würdigeren Abschluss hätte man einem der Fan Favoriten nicht geben können.

    Ich habe nicht verstanden, weshalb Arya auf einmal so viel Angst zeigt, hat sie sich doch Survival Horror mäßig durch die Bibliothek geschlichen, wobei ich mich die ganze Zeit gefragt habe, wo sie hin will und was sie vor hat.
    Ich hatte absolute Gänsehaut, als Arya dann schließlich auf Dondarrion, den Hound und Melisandre traf (Hallo Staffel 3, nette Reunion!) und Melisandre ihre Prophezeiung wiederholt und Arya mit den Worten „What do we say to the God of death?“ Arya: „Not today.“ neuen Mut macht. Auch Dondarrion segnet das zeitliche, weil er seinen Zweck erfüllt hat, nachdem er sich für Arya und den Hound opfert, damit diese vor den Whites flüchten können. Ein erneutes Wiederbeleben ist scheinbar nicht vorgesehen, da auch Melisandre bereits bei ihrem Eintreten zu Davos erwähnte, dass sie noch vor dem Morgengrauen tot sein wird. Was dann am Schluss der Episode auch zu einem unglaublich phänomenalen Abgang von unserer roten Priesterin führt. Hallo Memes, ick hör euch trapsen!

    Bran im Götterhain (oder wie hieß das gleich?) währenddessen war irgendwie… naja. Bran halt. Bzw. der Three eyed Raven… Ich mache das das nächste Mal auch so, wenn ich Besuch daheim habe:
    „Ich muss jetzt gehen.“ und mache einfach ein Nickerchen. :`D
    Vielleicht sehen wir ja in der nächsten Folge, was Bran in der ganzen Zeit gemacht hat, in der er nicht zugegen war. Vielleicht ist er unterwegs gewesen, um Hilfe von den Eiseninseln zu rekrutieren oder jemand, den wir in der gesamten Show schmerzlich vermisst haben, nämlich die Reeds. (Jojen – mögest du in Frieden Ruhen, Meera und Eddard Starks Freund, Howland Reed)
    Theon hatte auch seinen würdigen Abschluss und hat trotz seines sicheren Todes und mit dem Rückenwind seiner Absolution von Bran den Nachtkönig angegriffen, als dieser den Hain betritt. Chapeau, Theon.
    Wobei ich mich noch nicht entscheiden kann, ob das nicht doch dumm war.

    Dann kam wohl der Moment, als jeder GoT Fan vor seinem TV aufsprang und wild gejubelt hat oder in sein Sofa gebissen hat, vor Freude. Ich habe das zumindest getan :DDD
    Arya schleicht sich Assassinen mäßig an den Nightsking heran, und kann ihn mit einem Trick ihren valyrischen Dolch ins Herz rammen, woraufhin dieser in tausend Eiskristalle zerspringt und alles, was er erschaffen hat, mit sich nimmt.
    Später fragte ich mich, welche Waffe Arya denn ihrer Schwester Sansa anvertraut hat (Stick em with the pointy end) – die Szenen in der Krypta waren eher belanglos, auch wenn ich die Chemie zwischen Sansa und Tyrion hier sehr mochte.

    Wir verabschieden uns noch von Ser Jorah, der dabei stirbt, wie er seine Königin verteidigt. Sehr emotional, wie traurig Dany doch über den Verlust von Jorah ist. Hat wohl auch er seine völlige Absolution erhalten.
    Schön fand ich, wie die Drachen ihrer Mutter Trost spenden wollten. Drachen sind scheinbar feinfühliger, als man glauben mag.

    Tja, was soll ich sagen, ein ganz schönes Brett.
    Meine Top Momente waren alle Szenen mit Melisandre (auch sehr emotional, wie sie die Gräben anzündet mit ihrer Magie und schon verzweifelt, als das Feuer nicht auflodern will),
    das Gespräch zwischen Tyrion und Sansa – ich habe die Hoffnung auf eine erneute Hochzeit – diesmal freiwillig – noch nicht aufgegeben. Liebe braucht halt Zeit, um zu wachsen.
    Dann natürlich Aryas Assassins Creed würdiger Angriff inklusive Dolch Trick versus Nightking, und die Himmelsschlacht der Drachen.

    Kontraproduktiv fand ich die extreme Dunkelheit. Ich weiß, dass es ein Stilmittel ist und zeigen soll, dass der Nachtkönig wirklich die „lange Nacht“ bringt und es kalt und dunkel sein soll, aber dann hätte man aus der Folge gleich einen Podcast, bzw ein Hörspiel machen können und uns 1 Std und 22 Minuten einen rein schwarzen Bildschirm zeigen können.
    Ich habe alles an meinem TV eingestellt, was einzustellen war und trotzdem war es über weite Strecken nahezu unmöglich, etwas zu sehen.
    Man kann natürlich alles schlecht reden und sich fragen, was alles noch unbeantwortet ist, da fallen mir sicher noch ein ganzer Haufen an Dingen ein, die da noch fehlen, aber alles in allem fand ich es eine fantastische Folge, mit sehr viel Bombast und auch wirklich schönen Momenten, wie „You’re a good man, Theon“ – oder „What do we say to the god of death?“ usw.
    Ich würde der Folge 4 von 5 Sternen geben, einziger Kritikpunkt ist die Dunkelheit. Ansonsten dafür, dass es eine TV Serie ist, war sie absolut fantastisch. Ich bin noch immer ziemlich platt und werde mir die Episoden wohl alle nochmal im Dunkeln ansehen. 😀 xD

    Ich danke euch, falls ihr euch Zeit genommen habt, alles bis hierher zu lesen. Vielleicht hilft euch ja die eine oder andere Info im Podcast, ich freue mich sehr, euch bald wieder zu hören,
    herzliche Grüße, aus dem Norden,

    Christiane (@seelicious2412)

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